Panama Kanal

Saturday, January 21, 2006

(Fotoalbum ist am Ende).




In 1880, Ferdinand de Lesseps, der gerade den Suez Kanal gebaut hatte, verkaufte Börsen zu Millionen von Franzosen um den Bau des Panama Kanal zu finanzieren, machte aber bankrott bevor Ende 1800.
In 1903, Panama und die USA machten einen Vertrag und die USA war verantwortlich für den Bau des Kanals. Die gaben 40 Millionen Dollar zu den Franzosen und nahmen den Bau über. Es gebrauchte 10 Jahre, schwere Arbeit von mindestens 75 000 Frauen und Männern und fast 400 Millionen Dollar um den Kanal zu bauen. Der Bau verursachte noch nie da gewesene Probleme: Tropische Krankheiten; die ungewöhnliche Lage, die eine ständige Gefahr für die Erdrutsche verursachte; die unwahrscheinliche Größe der Schleusen und die Ausgrabung die dazu gebraucht wurde; das Bilden von Dörfern für die Arbeiter; Importation von allem bis zum letzten Nagel und die Organisation einer Arbeit, die nie bevor existiert hatte.
Der Kanal öffnete am 15.August 1914; seit dann haben mehr als 825,000 Kreuzungen stattgefunden.
Der Kanal ist 80 Kilometer lang vom tiefem Wasser des Atlantic zum tiefem Wasser im Pacific.
Jede Kammer im Lock ist 304.8 Meter lang und 33.53 Meter weit.
Der höchste Betrag der je bezahlt wurde für den Transit ist
$165,235.58, von der “Rhapsody of the Sea” in 1998. Der wenigste Betrag war 36 Cents, bezahlt bei Richard Halliburton der im 1928 durch den Kanal geschwommen ist. Der Durchschnitts Betrag ist $42,000. Kleinere Boote wie wir, bezahlen $500 für ab zu 50 Fuß und $750 darüber. Da ist auch eine Versicherung für $800 zu bezahlen, die dann in drei Monaten zurückgegeben wird, falls nichts geschah.

Hier waren wir nun, beim Panama Kanal und bereiteten uns für unseren Transit durch den Kanal vor. Am 2. September war der große Tag. Um 8 Uhr morgens verließen wir den Yacht Club und fuhren unter der Brücke der Amerikas durch zu den ersten Schleusen.
Es ist ein unzeheimliches Gefühl in die Schleusen rein zufahren, die Schleusen schließen zusehen und dann das Wasser steigen sieht und in wenigen Minuten ist man in der nächsten Schleuse und dann im Kanal.
Wir organisierten nur durch die ersten zwei Schleusen zu gehen um einige Zeit in der Pedro Miguel Marina im Miraflores See zu verbringen.

Wir hatten ein kleines Problem in unseren Slip rein zu kommen, da eine Sandbar im Wege war. Wie alle anderen Boote bevor uns blieben auch wir darin stecken und spielte keine Rolle wie viel Männer uns rein ziehen wollten, das Boot bewegte sich keinen Millimeter. Schlussendlich hatte Sid eine Idee uns mit dem Ankermotor reinzuziehen und siehe da es funktionierte.
Am nächsten Tage schon halfen wir “Island Time” den Kanal zu überqueren. (Vier Tage später “Breathless”).
Wir verließen Pedro Miguel um 7.00 Uhr früh und warteten vor der Schleuse auf das Schiff, hinter dem wir in die Schleuse gingen. Die haben uns kleinen Boote jeweils mit einem großen Schiff in einer Schleuse. Doch als wir da warteten, konnten die sich nicht einigen ob wir nun rechts oder links angebunden werden sollten und in 15 Minuten wechselten wir die Pneus vier male (die werden auf der Seite des Bootes gehängt um eventuelle Schäden zu vermeiden). So nun bin ich super im Pneus wechseln, mein Papi wird ganz sicher ganz stolz auf mich sein, J !
Dadurch dass wir die Pneus ständig wechselten, kriegten wir einen späten Start und da Joe’s Boot nur mit Maximum 4.8 knoten fährt, kamen wir natürlich auf der anderen Seite zu spät an und mussten die Nacht im Gatun See verbringen. (Wenn man bei 14:00 Uhr nicht dort ist, muss man im See übernachten und kann dann aber erst um 14:00 dem nächsten Tage den Resten der Schleusen runtergehen).
Eigentlich ist es bildschön und herrlich eine Nacht hier zu verbringen, außer wenn das Boot nicht genügend Schlafplätze hat wie dieses. Sid und Karl schliefen im Cockpit, Karin und ich mussten den Divan teilen und glücklicherweise hat es nicht geregnet für die zwei im Cockpit.

Wir verbrachten einen vollen Monat in Pedro Miguel und es hat uns sehr gut gefallen. Es hat eine Clubhütte, die uns zur Verfügung stand. Wir kriegten ein Fach im Kühlschrank und gar ein Gefrierfach, ein Fach für Gewürze und Esswaren und konnten auch die Küche gebrauchen. Das habe ich mir natürlich ausgenutzt und jeden Tag dort gekocht. Es ist halt schon viel einfacher in einer richtigen Küche mit fließendem Wasser zu arbeiten. Jeden Samstagabend hatten wir einen Potluck, was heißt, alle kochten was und wir teilten uns das alles, weil der Manager entweder Hamburger oder ein ganzes Schwein grillierte. Es war sehr gemütlich und man fühlte sich echt zuhause. Natürlich hatten wir die Klimaanlage auf dem Boot laufen lassen, da es sehr warm war und vor allem die Luftfeuchtigkeit sehr hoch war und da wir die Katzen nachts einsperren, würden wir ja keine frische Luft kriegen und im Boote verschmachten. Dann hilft die Klimaanlage natürlich auch dem Mehltau. Alle anderen Boote hatten riesen Probleme mit dem und konnten dem Mehltau zuschauen wie schnell er wuchs. Wir hatten keine Probleme damit.
Auch versorgte uns der Club mit einer Werkstatt und einem Nähmaschinenraum mit riesigem Tisch. So holten wir meine Nähmaschine raus und machten einen Sonnen/Regenschutz für den Bug und reparierten auch welches.
Dann hatten wir Kabel TV zur Verfügung, einen Computer und limitendlose lokale Telefongespräche.
Auf unserem Wege von Costa Rica nach Panama fand ich einen Knoten in meiner rechten Brust und ließ das natürlich hier untersuchen. Ich war wiederum sehr erstaunt wie billig das hier ist. Das Mammogram war $75, der Doktor $30 (für alle vier Besuche zusammen), Papptest $10 und dann habe ich einen Osteoporosistest machen lassen, der in den Staaten $250 kostet und hier $50 ist. Alle Teste waren negativ, was eine riesen Erleichterung war und mein Kalzium ist übernormal.

Pedro Miguel liegt ziemlich in der Mitte des Urwaldes und wir wurden gewarnt dass es hier sehr viele Schlangen hatte und auch Krokodiele. Allerdings habe ich keine Schlangen gesehen, doch aber ein Krokodil und viele, viele Eidechsen und Iguanas. Auch sahen wir viele Orchideen blühen, manche rochen so gut. Eine Raupe die wir beobachteten ist sehr befürchtend. Die hatte Stacheln mit Stacheln auf den Stacheln und ist sehr giftig wenn man sie anfasst. Die sieht viel zu Stachlig für mich aus, um sie anzufassen, doch was passiert, die fallen aus den Bäumen und bewegen sich auf dem Boden, wo man in sie reintretet.

Trotzdem wir im Dschungel waren, waren wir nur 20 Minuten von der Großstadt Panama City entfernt. Das Einkaufen hier machte sehr viel Spaß, man kriegt alles hier und vor allem günstig. Nur musste man in manchen Gegenden sehr aufpassen, da speziell Touristen beraubt werden. Man ist geraten ein Taxi zu nehmen, was ich mir nicht zweimal sagen ließ, die sind ja hier sehr günstig.

Weil wir hier waren, versuchten wir uns eine Kreditkarte zuzulegen für Notfälle. Als wir denen anriefen um die Karte zu aktivieren, wurde die uns verweigert. Die beschimpften Sid dass er eine falsche AHV Nummer gebrauchte und er ein Schwindler sei, denn Sid Olshefski sei schon seit 1972 tot. Da riefen wir der AHV an und tatsächlich hatten die ihn seit 1972 tot, ich heiratete einen Toten! Na dass wird eine Weile dauern um das in Ordnung zu kriegen.

Nach einem Monat in Pedro Miguel kreuzten wir den Resten vom Kanal. Unser Pilot “Alex” war eine halbe Stunde zu spät da sie ihn nach Balboa geschickt hatten, anstatt nach Pedro Miguel. Als wir dann warteten um in die Schleuse zu kommen, zeigte Alex uns die Transitzeiten aller Boote und Sid realisierte, dass das Boot Paradise in der Liste nicht unser Boot war, sondern das dass in Balboa war. Ich habe denen eindrücklich erklärt dass es zwei Paradise hat, doch die hatten es trotzdem verwechselt. Gerade als wir in die Schleuse reinwollten wurde Alex am Radio gerufen und aufgefordert, uns zur Marina zurück zubringen, da wir nicht bezahlt hätten. Zur selben Zeit geschlossen sie die Schleuse vor unserer Nase. Wir wussten natürlich sofort was los war und Alex versuchte denen das zu erklären und gab ihnen gar die Nummer unserer Bankquittung. Doch die wollten nichts davon haben. Nach einer Stunde hin und her, fanden sie schlussendlich den Fehler, doch aber verpassten wir unsere Zeit und mussten einen neuen Termin kriegen, was in weitere zwei Stunden war. So fuhren wir auf die andere Seite des Sees, um dort zu warten. Ich ging schnell ins Boot rein um etwas raufzuholen, als ich den Dampf aus dem Motorfach rauskommen sah. Natürlich alarmierte ich den Sid sogleich und zur selben Zeit stellte der Motor ab. Als Sid den Motor öffnete, kam uns Wasser entgegen gespritzt. Das Ventil von Wasserkühler hatte sich geöffnet und der Motor überhitzte dadurch. Doch wir hatten zwei Stunden zeit.
Um 07:00 hätten wir ursprünglich durchgehen sollen und um 11:50 gingen wir schlussendlich in die Schleuse rein. Da es nun so spät war, wussten wir, dass wir es nie bei 14:00 Uhr schaffen werden auf der andere Seite anzukommen und die Nacht dadurch im See verbringen mussten. Mir machte das nichts aus, doch aber unsere drei Freunde, die uns mit den Leinen halfen, konnten nun nicht nachhause gehen. Ich glaube unser Boot ist noch nie so schnell gefahren, wir machten 6.4 Knoten und kamen um 15:55 auf der anderen Seite an. Alex fand uns sogleich ein Boot das klein genug war, mit uns runterzugehen. Die machten eine Ausnahme und ließen uns nur 5 Minuten später die Schleusen runter zur Karibischen Seite. Wir sind immer noch schockiert, dass wir es in einem Tag geschafft hatten. Eigentlich sind wir froh, dass diese Verwechslung stattgefunden hatte, ansonsten wäre das Ventilproblem in der Schleuse geschehen und unsere Kreuzung wäre annulliert worden und wir hätten die $800 verloren. Alles passiert für einen Grund, ich glaube sehr daran, wir hatten ein riesen Glück.

Wir gingen sogleich zur Marina in Colon und nahmen uns einen Slip um unsere Freunde an Land zu bringen und bezahlten ihnen ein Taxi zurück nach Pedro Miguel. Wir verbrachten zunächst zwei Tage in der Marina, damit Sid am Motor arbeiten konnte. Ich versuchte einen Termin zu kriegen um das Boot aus dem Wasser zu holen um den Boden neu zu bemalen. Da die Gezeit hier nur einen Meter Unterschied ist, wurde uns gesagt dass wir zwei Wochen für eine hohe Flut warten mussten. So gingen wir ankern und beschlossen am nächsten Tag zum Rio Chacres für die zwei Wochen zu gehen. Doch am nächsten Morgen wollte der Motor nicht starten und so gingen wir halt wieder zurück in die Marina. Sid arbeitete wieder am Motor. Ich kam zu Denken dass in wenigen Tagen ein Vollmond war, so ging ich zurück zum Büro und erklärte denen, dass in vier Tagen Vollmond war und das Wasser dann den höchsten Stand hat und es perfekt wäre uns dann aus dem Wasser zu holen. Es dauerte mich eine Weile denen das klarzumachen, und schlussendlich willigten sie ein. Am 16. Oktober wurden wir aus dem Wasser gehoben und in zwei Tagen bemalten wir den neuen Boden. Eigentlich machten Sid und ich absolut nichts, dieses mal hatten wir jemanden der es für uns erledigen, wir schauten nur zu.
Colon ist eine ziemlich hässliche Stadt und außerdem sehr gefährlich. Leute werden hier tagtäglich beraubt, man muss mit Taxi umhergehen. Nicht ein Ort, wo wir all zu viel Zeit verbringen wollten. Das einzige dass mir hier gefallen hat, war der 99 Supermercado, der kommt uns mit Bus abholen und fahren uns zurück und tragen gar all die Lebensmittel aufs Boot. Das andere war, ich konnte hier Badeanzüge und hübsche Sommerröcke für nur 1.99 kaufen.

Am 19. Oktober verließen wir hässliches Colon und segelten 19 Meilen östlich nach Portobelo. Doch auf unserem Wege dorthin, stieg der Autopilot aus und wir mussten das Boot selber steuern.

Portobelo ist voll von History, Columbus gab diesem Ort den Namen Puerto Bello als er in November 1502 hier angelangte. Francis Drake brauchte diesen Hafen in 1570 als Stützpunkt weil er die Spanischen Geschäftsleute beraubte. Die Reichtümer genommen von den Einheimischen wurden mit Maultieren von der Pazifikseite zur Atlantischen Seite gebracht. Gemäss Thomas Gage, ein Engländer, waren die Warenhäuser in Portobello so voll mit Gold, dass Silberbarren auf die Strassen gesetzt wurden, unbewacht dazu. Kein Wunder dass dieser Ort ständige Razzien von Piraten hatte, einschließlich Henry Morgan in 1668. Englisch Admiral Vernon vernichtete die Forte in Portobelo in 1739 und der große Gold- und Silberhandel wurde nie mehr hier abgehalten. Heutzutage ist Portobelo eine kleine ruhige Stadt und man kann durch die Ruinen spazieren und wundern wie es dazu male war.
Hohe Hügel zum Norden und Süden umringen den Hafen, weil im Osten mehrere Flüsse in die Bucht fließen. Portobelo ist auch eines der Orte mit dem meisten Regen dieser Küste und im Oktober findet das schwarze Jesus Festival statt. Vor vielen Jahren fanden die einheimischen Indianer eine lebensgroße schwarze Jesus Statue in einem der Schiffwrack und glaubten die besitze unnatürliche Kräfte und bis zum heutigen Tage feiern sie das immer noch mit einer Wallfahrt. Jedes Jahr eine andere Familie wird beauftragt ein neues Kleid für den schwarzen Jesus zu nähen und an dem Festtage, wechseln sie jeweils das Kleid, das aber immer Violet sein muss. Dann um 18:00 haben sie ein Messe und anschließend einen Umzug, wo sie die Statue für 4 Stunden umhertragen, mit zwei Schritten vorwärts und einen zurück, kein Wunder dauert es 4 Stunden dazu. Jährlich mindesten 30 000 Leute besuchen die Wallfahrt. Wir gingen um 18:00 rein, konnten uns kaum umherbewegen und hatten in den ersten 20 Minuten zwei fremde Hände in Sid’s Taschen, die Geld stehlen wollten, doch durchs Sid’s frührer Karriere gelangte denen das nicht. So hatten wir etwas zum Essen und verschwanden zurück aufs Boot. Wir Bootsleute waren die einzigen weißen im Dorf uns stachen raus, wobei die Diebe natürlich auf uns loskamen. Um Mitternacht hatten sie ein ziemlich gutes Feuerwerk und am nächsten Tage fuhren wir zurück nach Colon, da Sid den Autopiloten nicht reparieren konnte.

Nun waren wir wieder im hässlichen Colon und warteten auf einen neuen Autopiloten. Wir könnten schon mit ohne gehen, doch wenn wir von San Blas nach Cayman Islands fahren, dauert das 6 Tage ohne Land zusehen, und da will man schon mal die Hände frei haben um sich zu entspannen, speziell mit nur zwei Leuten auf dem Boot. Eines schläft, weil das andere steuert und inzwischen muss man auch kochen, oder zur Toilette gehen. Ein Autopilot ist die dritte Person und sehr benötigt.

Weil wir in Colon waren, nahmen wir uns einen Flug von hier nach Panama City, der über den Kanal fliegt und nur $15 Rundtrip kostet. Sid hat den Kanal 5 mal durchquert, für mich waren es 4 mal und nun flogen wir gar darüber, war schon ganz toll. Als wir in Panama City waren gingen wir auch unsere Freunde in Pedro Miguel besuchen. Wir wünschten wir wären immer noch dort anstatt hier in Colon, bis wir rausfanden, dass die eine Mottenplage hatten. Ja, ihr hört recht eine Mottenplage. Es hat eine Mottenart die einmal pro Jahr ihre Eier legt. Dazu flattern die mit ihren Flügeln so dass nicht nur die Eier davon fliegen aber auch der Staub von den Flügeln. Der Staub wird dann immer und immer wieder von Wind weitergetragen und wenn sie auf einer Person landet, oder die Person was anfasst mit dem Staube daran, brechen sie in einen riesen Ausschlag aus, der fürchterlich juckt und reizt. Zu dieser Zeit geschlissen alle Pärke und Schwimmanlagen für die drei Wochen. Das schlimmste aber ist, wenn eine Person den Staub in die Augen oder den Mund kriegt. Der Dschungel ist voll von Überraschungen.

Normalerweise schreibe ich nicht darüber was so kaputt geht auf dem Boot. Wir hatten ziemlichen Dusel für die letzten drei Jahre, doch da gibt es halt schon hin und wieder mal was zu tun. Doch allerdings seit je wir Quepos verlassen hatten (mussten ja den Motor dort reparieren), fällt eines nach dem andern auseinander. Damit Ihr sehen könnt dass wir nicht nur Spaß haben, habe ich hier eine Liste mit all dem Gebrochenen in den letzten drei Monaten:

Der Öldruckalarm, funktioniert nicht, noch nicht repariert.
Der Knopf um den Dinghymotor abzustellen, funktioniert nicht und wenn die Hände nass sind, elektrisiert es einem, noch nicht repariert.
Die Sonnendusche viel ins Boot rein und brach den Wasserhahnen, muss in den Staaten geflickt werden.
Die Federn für die Dinghyrädern brachen, mit Elastik repariert.
Das Windinstrument musste ersetzt werden. (gibt die Knoten an). (dauerte einen ganzen Tag es zu montieren und viele Blattern an meinen Händen).
Das Mastenlicht musste ersetzt werden.
Der Abfluss vom Waschbecken rostete durch und musste ersetzt werden.
Keilriemen ersetzt.
Motor- und Übersetzungöl gewechselt.
Ankermotorknöpfe (bringt den Anker automatisch hoch) sind nicht Wasserdicht und rosteten, neuer unterwegs.
Ankermotorselenoid will manchmal nicht arbeiten, muss mit Schraubenzieher angekloppt werden.
Dann als es funktionierte und die Ankerkette raufkam und nur noch 10 Meter Kette raus war, wollte der Motor nicht abstellen, hätte unseren Bug aufreißen können, hätte Sid nicht den Hauptschalter abgestellt.
Salzwasserpumpe in Küche musste ersetzt werden.
Wassermacher brauchte einen neuen Filter.
Motorölflaschen gingen kaputt und all das Öl war im Bilge.
Neonlicht im Badezimmer kaputt, kann nicht repariert werden.
Nachtlichter, so dass andere Boote uns sehen können, ausgerosted und ersetzt.
Taucherleine kam vom Regulator, geflickt.
Tauchtanke repariert.
Grundantenne für Radiofunk repariert.
VHF Radio hatte ein loses Kabel, geflickt.
Beide Computer haben welche Probleme und können erst in der US geflickt werden.
Mehltowkampf, nicht so schlimm für uns wie für andere Boote.
Autopilot, warten auf Teile.
Holz lackieren muss noch gemacht werden.
Nicht zu vergessen, dass wir die Ersatzteile in unbekannten Städten suchen müssen.

Wir wundern uns immer wieder, wie wir je zwischen all der Arbeit auf dem Boot, Zeit hatten um zur Arbeit zu gehen. Obwohl es manches mal mühsam ist etwas zu reparieren, speziell wenn man Wochenlang in einem hässlichen Ort stecken bleibt, machen wir das Beste draus und haben trotz all den Problemen immer eine gute Zeit und genießen es. Würde doch viel zu langweilig sein ohne die Probleme.
Ja, jeder Tag ist ein neues Abenteuer und uns gefällt das.
PS: Schaut Euch den Link zur Panama Kanal Live Cam an!
http://www.pancanal.com/eng/photo/camera-java.html/